Medizinische Fitness - was ist darunter zu verstehen?

Ein kurzer Bericht für Sie!

Klassisches Fitnesstraining

Die meisten von uns kennen klassisches Fitnesstraining. Entweder durch Hörensagen oder weil sie es selbst ausprobiert haben. Klassisches Fitnesstraining zielt auf gesunde Personen ohne körperliche Einschränkungen, die in erster Linie ihren Körper formen möchten. Etwas für seine Gesundheit zu tun, ist dabei ein Nebeneffekt. Das klassische Fitnesstraining besteht aus aerobem Ausdauertraining sowie Kraft- und Beweglichkeitstraining. In manchen Fitnessstudios wird auch Koordinationstraining angeboten. Das Thema Ernährung spielt bei den Laien eine untergeordnete Rolle und steht erst bei den Profis zur Wettkampfvorbereitung im Fokus.

Medizinische Fitness

Medizinische Fitness spricht Personen mit gesundheitlichen Einschränkungen an. Dabei werden zwei Aspekte berücksichtigt. Medizinische Fitness als Prävention (Vorsorge) oder nach einer medizinischen Rehabilitation (Nachsorge).

Prävention

Bei der Prävention sind gesundheitliche Einschränkungen vorhanden, aber nicht akut, wie zum Beispiel Rückenprobleme, Kniegelenkprobleme, Schulterprobleme etc. Ziel des Präventionstrainings ist es dann, den aktuellen Gesundheitszustand zu erhalten oder zu verbessern. In diesem Fall wird Hilfe meist eigenmotiviert gesucht, in seltenen Fällen geschieht dies auf Anraten eines Arztes.

Rehabilitationsnachsorge

Anders sieht es aus, wenn die Maßnahme nach einem Aufenthalt in einer Rehabilitationsklinik von einem Arzt verordnet wird. In diesen Fällen nennt man die Medizinische Fitness auch Medizinische Trainingstherapie (MTT). In der Regel werden Patienten aus der Rehabilitation entlassen, wenn sie ihre Alltagsaufgaben erfüllen können und schon teilweise mobil sind. Die Definition von "mobil" ist jedoch höchst unterschiedlich. Die Ausgangslage bestimmt die Zielsetzung der MTT. Ist der Patient weitestgehend mobilisiert, zielt die Rehabilitationsnachsorge darauf, nach einer Verletzung oder Operation körperlich wieder fit zu werden. Nicht in allen Fällen ist eine vollständige Mobilisation möglich. Dann stehen die Schmerzlinderung und der Erhalt einer eingeschränkten Mobilität im Vordergrund.

Medizinisch


Ansprüche an Medizinische Fitness

Die Ansprüche an die Medizinische Fitness bzw. MTT sind höher als an das klassische Fitnesstraining. Die Übungen müssen an speziellen Kraftgeräten trainiert werden, die der mpg-Norm (Medizin-Produkt-Gesetz) entsprechen. Mit diesen Geräten ist eine genauere Dosierung der Belastung möglich.

Bevor mit dem Training begonnen werden kann, muss ein individueller Trainingsplan aufgestellt werden. Dafür ist eine körperliche und mentale Analyse durch einen Arzt, Therapeuten oder medizinischen Fitnesstrainer notwendig. Gemeinsam mit dem Patienten, eventuell einem Gesundheitsexperten des Kostenträgers (Krankenkassen) und wenn notwendig dem Arzt, werden die individuellen Zielsetzungen definiert und der persönliche Trainingsplan erstellt. In regelmäßigen Abständen werden die Fortschritte überprüft und dokumentiert. Aufgrund des erreichten Trainingsstandes wird entschieden, den Trainingsplan wie aufgestellt fortzuführen oder unter Umständen anzupassen. Ziel ist immer, den individuellen Gesundheitszustand nachhaltig zu verbessern.

Med


Das körperliche Training wird in der Regel ergänzt um Seminare und Vorträge zu den unterschiedlichen relevanten Themen, wie z.B. "Belastbarkeit bei kardiologischen Erkrankungen" oder "chronische Rückenschmerzen - was kann ich tun?" Dabei soll dem Patienten Kompetenz und Sicherheit vermittelt werden, um künftige Vorfälle nach Möglichkeit auszuschließen oder im Ernstfall Hilfe leisten zu können.

Medizinische Fitness in Unternehmen

Auch Unternehmen haben inzwischen die Bedeutung Medizinischer Fitness für ihre Mitarbeiter erkannt und die Vorteile, die sich daraus für ihr Unternehmen ergeben. Immer mehr Betriebe bieten ihren Mitarbeitern "Betriebliche Gesundheitsförderung" an, um die Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter zu erhalten und Kosten durch Krankheitsausfälle zu verringern.

Wer trägt die Kosten der Medizinischen Fitness?

Bei einer MTT, die medizinisch notwendig ist, übernimmt die Krankenkasse die Kosten. Bei der Prävention sieht dies anders aus. Zwar ist es im Eigeninteresse der Krankenkassen, dass ihre Mitglieder gesund bleiben, allerdings ist die Kostenerstattung von Präventivprogrammen stark reglementiert. Und es ist von Kasse zu Kasse unterschiedlich geregelt. Am besten fragt jeder bei seiner eigenen Krankenkasse nach, welche Kosten übernommen bzw. welche Programme gefördert werden. Teilweise gibt es Bonusprogramme oder sogar Kooperationen mit regionalen Fitnesstudios.

Viele Grüße. Dein Supplement Shop.

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